2020 - Milchvieh gezielt füttern | |
Die Nutzung monatlicher Daten aus der Milchleistungsprüfung (MLP), aber auch von Eigenmessungen der AMS, ist neben anderen tierbezogenen Merkmalen ein wichtiges Instrument zur Fütterungskontrolle im Milchviehbetrieb. Vor allem Milchfettgehalt, Milcheiweißgehalt und Milchharnstoffgehalt sowie der Fett-Eiweiß-Quotient (FEQ) geben wichtige Hinweise zur Energie- und Proteinversorgung von Milchkühen. Vor dem Hintergrund, daß die bisherigen Bewertungen auf einer Datenbasis aus den 1980er Jahren beruhen, sich aber innerhalb der letzten Jahrzehnte die Leistungen der Tiere drastisch gesteigert haben, sind die etablierten Beurteilungsrahmen neu zu diskutieren. Einen Vorschlag hierzu liefert die Dummerstorfer Fütterungsbewertung (DLG-Merkblatt 451). |
2018 - Einsatz von Zwischenfrüchten in der Fütterung | |
Futterknappheit sollte Anlass zur Überprüfung der Futtervorräte sein und zu weiteren Überlegungen zum Futterbau führen. |
2019 - Mineralstoffversorgung der Milchkuh | |
Für die Mineralstoffversorgung der Milchkuh in verschiedenen Laktationsphasen sind unterschiedliche Bedarfsmengen nötig. Die Funktionen, aber auch die Wechselwirkungen zwischen einzelnen Mineralstoffen sind entscheidende Faktoren für gesunde und leistungsfähige Tiere. |
2014 - Spurenelement und Wirkstoffversorgung | |
Futterrationen für Hochleistungskühe sind mit Spurenelementen über Mineralfutter zu ergänzen. Für den Einzelfall stehen Futterzusätze mit Sonderwirkung zur Verfügung um herdenspezifische Probleme zu mindern. Diese sind erforderlichenfalls durch entsprechende Futter, Blut- oder Haaranalysen zu abzuklären. |
2012 - Eiweiß und Energie aus Grundfutter | |
Weidefutter ist die kostengünstigste Futtergrundlage. Maissilage ist billiger als Grassilage; Protein vom Gras/Leguminosen ist sehr konkurrenzfähig zu Extraktionsschroten. Die Ergebnisse zur Futteraufnahme bei Luzerneeinsatz sind in Versuchen uneinheitlich. Mit Ackerfutter können sehr hohe Energie- und Eiweißerträge erzielt werden. Luzerne bringt Eiweiß und Struktur und passt deshalb gut zu Maissilage. Luzerne ist eine sehr interessante Variante für sommertrockene Lagen. |
2012 - Effizienzsteigerung in der Fütterung | |
Die Effizienz in der Fütterung hängt von der Leistung, den Futterkosten, vom Futterverbrauch je kg Milch und den Verlusten in der Konservierungskette ab. Die Kraftfuttereffizienz ist ein einfacher Ansatz um einen Überblick zu bekommen. Bei bekanntem Kraftfuttereinsatz kann die Grundfutterleistung berechnet werden. Die Futterkonvertierungseffizienz ist ein Maßstab, der gut in TMR-Betriebe passt. Ein umfassender Maßstab zur Beurteilung der Futtereffizienz ist die Netto-Flächenleistung in kg Milch/ha. Dieser Maßstab ist insbesondere für den intensiven Weidebetrieb geeignet. Sie berücksichtigt alle Verlustquellen im Produktionsablauf. |
2011 - Hochleistungskühe FFH Grünland | |
Aufgrund des geringen Energiegehaltes kann FFH-Heu nur sehr begrenzt bei laktierenden Kühen eingesetzt werden. Die Nutzung sollte spätestens in der ersten Juliwoche erfolgen. Anschließend ist mit deutlichen Verdaulichkeitsminderungen zu rechnen. In der Fütterung von nicht laktierenden Kühen und Jungvieh ab 12 Monaten gibt es mehr Einsatzmöglichkeiten. Die Futterhygiene ist zu beachten. |