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Grünlandverbesserung

Grünlandverbesserung umfasst alle Maßnahmen, die direkt in die Eigenschaften des Pflanzenbestands eingreifen. Dazu gehört vor allem die Nachsaat und unter Umständen auch die Grünlanderneuerung. Auch gehören gewisse Pflanzenschutzmaßnahmen wie z.B. das Ausstriegeln der gemeinen Rispe zu diesem Bereich. Eine Nachsaat wird durchgeführt um Lücken zu schließen, neue Sorten und damit Zuchtfortschritt in den Bestand zu etablieren oder auch um andere, erwünschte Arten in den Bestand zu bringen. Beispiele hierfür sind z.B. kleinkörnige Leguminosen wie der Rotklee mit dem Ziel der Einsparung von N-Dünger und der Produktion von Protein für die Fütterung. Auch die Klimawandelanpassung mit trockenheitstolerante Arten wie Knaulgras und Rohrschwingel hin zu trockenheitstoleranten Beständen benötigt eine erfolgreiche Nachsaat. Der Erfolg der Nachsaat hängt von vielen Faktoren ab, dazu zählen Vor- und Nachbehandlung des Bestands, Arten- und Sortenwahl, Nachsaattechnik und Umweltbedingungen. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur praktischen Durchführung der Nachsaat sowie Einblicke in abgeschlossen und laufende Versuche.