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Rebhuhnmonitoring


Seit dem Jahr 2018 finden Zählungen in ausgewählten Referenzgebieten statt. Dabei basiert das Monitoring auf zwei Säulen, einer Zählung im Frühjahr und einer im Spätsommer bzw. Frühherbst.

Frühjahrszählung

Mithilfe zahlreicher Ehrenamtlicher aus Jägerschaft, Landschaftserhaltung sowie Natur- und Artenschutz werden Rebhühner im Rahmen der Frühjahrszählung an zwei Terminen auf festgelegten Transekten mittels Klangattrappe ("Verhören") erfasst. Dabei wird der territoriale Balzhahn durch das Abspielen des Rufs eines "Rivalen" akustisch provoziert, oftmals reagiert er darauf mit Rufen oder Annäherung. Alle antwortenden oder gesichteten Individuen, auch Hennen oder Familienverbände, werden gezählt und in eine Karte eingetragen; Aussagen zur Brutpaaranzahl und Reviereinheiten können getroffen werden. Diese Methode erlaubt eine simultane Zählung auf größerer Fläche und kann auch mit geschulten Laien durchgeführt werden.

Spätsommerzählung

Weiterhin wurde die Monitoringmethode für den Spätsommer (bis Frühherbst) weiterentwickelt, bei welcher die Rebhuhnketten mittels Wärmebildkamera erfasst werden ("Stoppelzählung"). Diese Zählung liefert Erkenntnisse über die Anzahl der Familienverbände und deren Zusammensetzung, weiterhin zu Bruterfolg und Mortalitätsraten. Diese Zählung wird von Experten, d. h. Mitarbeiter der WFS oder LJV oder dem Revierinhabenden an mindestens drei Terminen durchgeführt.

Das Rebhuhnmonitoringprogramm wird ergänzt durch eine Flächennutzungskartierung sowie Habitatstrukturanalyse. Wissenschaftliche Untersuchungen zu Detailaspekten begleiten das langfristig angelegte Programm.

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