Herr Dr. Dreßler von der Firma Produkt + Markt, Agribusiness Consulting GmbH, Walenhorst stellte die Studie „Marktsituation für Bodensee-Felchen aus Baden-Württemberg“ vor. Sie liefert einen Beitrag zur Frage, ob die auch künftig zu erwartenden niedrigeren Fangerträge durch eine verbesserte Wertschöpfung aufgefangen werden können und gibt Handlungsempfehlungen für mögliche Erlössteigerungen. Im Anschluss daran ging Herr Dr. Wirsig von der MBW (MBW Marketing- und Absatzförderungsgesellschaft für Agrar- und Forstprodukte aus Baden-Württemberg mbH) auf die Chancen und Möglichkeiten eines Schutzes der Bezeichnung Bodenseefelchen ein. Herr Preiß vom Referat Agrarfinanzierung, Betriebswirtschaft und Landtechnik des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) rundete den ersten Block mit einem Vortrag über die Fördermöglichkeiten für Bodenseefischereibetriebe hinsichtlich Aquakulturproduktion sowie Verarbeitung und Vermarktung ab.
Fortbildung der Berufsfischer am Bodensee
Am 24. März 2014 führte die FFS in Hagnau, in den Räumen der Winzergenossenschaft, eine Fortbildungsveranstaltung für die Berufsfischer am Bodensee durch. Die Veranstaltung war in zwei Blöcke unterteilt: im ersten wurde das Thema Vermarktung und Förderung behandelt, im zweiten ging es um fischereiliche Themen. Zum Abschluss jedes Vortrages gab es ausreichend Zeit, um Fragen zu stellen, ebenso am Ende der Veranstaltung im Rahmen einer Abschlussdiskussion.
Vermarktung und Förderung
Fischereiliche Themen
Es begann Herr Dr. Müller vom Büro LIMNOS Fischuntersuchungen aus Horw in der Schweiz. Er beantwortete in seinem Vortrag die Frage „Fischertrag in Seen: Eine Frage der Produktivität?“ anhand von Beispielen aus der Schweiz. Im Anschluss gab Herr Dr. Rösch von der FFS einen Einblick in den fischereilichen Ertragsverlauf den letzten Jahrzehnten im Bodensee-Obersee. Zum Abschluss der Veranstaltung ging Herr Dehus, Fischereireferent im MLR, auf die Netzkennzeichnung von Boden- und Trapnetzen ein.